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2022

Hier stellen wir Ihnen die Unternehmensnachrichten des Jahres 2022 der enviaM sowie den Unternehmen der enviaM-Gruppe bereit. Wir informieren Sie damit über aktuelle Projekte, Investitionen, Baumaßnahmen, Veranstaltungen oder auch Zertifizierungen.

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Unsere Unternehmensnachrichten sind nach dem Veröffentlichungsdatum sortiert. Weitere Meldungen entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Jahr.

Richtigstellung: enviaM plant keine Strompreiserhöhung um 500 Prozent für Gewerbekunden

enviaM distanziert sich von Behauptungen in diversen Medien, die Strompreise für Gewerbekunden um 500 Prozent anzuheben. „Die Behauptung ist abstrus und entbehrt jeder energiewirtschaftlichen Grundlage. Wir bitten darum, die Herkunft solcher Berichterstattungen zu überprüfen und sich sachlich zu informieren. Eine Preisanpassung für Gewerbekunden ist zum aktuellen Zeitpunkt weder geplant noch notwendig. Es gibt damit keinen Anlass zur Verunsicherung“, sagt Dr. Andreas Auerbach, enviaM-Vorstand Vertrieb.

Der führende regionale Energiedienstleister in Ostdeutschland hatte zum 1. Juni 2022 die Verbrauchspreise für Privat- und Gewerbekunden in der Grundversorgung und daran angelehnte Sonderverträge im Netzgebiet von MITNETZ STROM um 3,22 Cent je Kilowattstunde brutto angehoben. Für Wärmepumpen- und Wärmespeicherkunden im Netzgebiet von MITNETZ STROM erhöhten sich die Verbrauchspreise um 4,08 Cent je Kilowattstunde brutto. Positiv für Privat- und Gewerbekunden wirkt die von der Bundesregierung beschlossene Aussetzung der EEG-Umlage zum 1. Juli 2022. Ihre aktuelle Höhe liegt bei 3,72 Cent je Kilowattstunde netto. Sie wird auf null abgesenkt. Damit sinkt der Strompreis um 4,43 Cent je Kilowattstunde brutto.

enviaM weist darauf hin, dass sich der Verkaufspreis für Strom aus mehreren Komponenten zusammensetzt. Dazu zählen die Kosten für die Stromlieferung, die Netznutzung und den Messstellenbetrieb. In den Kosten für die Stromlieferung ist der Preis für die zu beschaffende Strommenge enthalten. Dieser hat sich in den zurückliegenden Monaten knapp verfünffacht. Alle anderen Bestandteile, also Netznutzung und Messstellenbetrieb, sind nach derzeitigem Kenntnisstand stabil oder werden durch die Aussetzung der EEG-Umlage ab dem 1. Juli 2022 sogar sinken.

Die Gründe für die steigenden Strompreise hatte enviaM immer wieder aufgezeigt. Dazu zählen unter anderem die steigende Nachfrage nach Energie allgemein, die steigenden Kosten für fossile Brennstoffe, die für die Stromproduktion wichtig sind, die steigenden Preise für CO2-Zertifikate, die Abschaltung von Kernkraftwerken, die witterungsbedingte Flaute bei Windenergie sowie der Ukraine-Krieg.

Die unrichtigen Aussagen in den angesprochenen Medienbeiträgen wurden aus der individuellen Vertragssituation zur Belieferung eines enviaM-Industriekunden abgeleitet. Die Gesamtkosten der Energiebelieferung werden für diesen Kunden in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung an den Großhandelsmärkten für Strom voraussichtlich um 100 Prozent steigen. Die Situation zur Belieferung eines Industriekunden kann nicht auf die Privat- und Gewerbekunden von enviaM übertragen werden.

Auch enviaM sieht die steigenden Strompreise an den Großhandelsmärkten und die daraus resultierenden Folgen für die Unternehmen ausgesprochen kritisch. In der Vergangenheit hatte sich enviaM immer wieder deutlich für die Entlastung der Stromkunden von staatlichen Abgaben und Umlagen ausgesprochen.

Privat- und Gewerbekunden erreichen den Energiedienstleister unter der kostenlosen Servicehotline 0800 2 040506, Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr.

Pressekontakt

Stefan Buscher
Pressesprecher
envia Mitteldeutsche Energie AG
T 0371 482-1744
Stefan.Buscher@enviaM.de
I www.enviaM-gruppe.de/presse

Hintergrund

Die enviaM-Gruppe ist der führende regionale Energiedienstleister in Ostdeutschland. Der Unternehmensverbund versorgt mehr als 1,3 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen. Zur Unternehmensgruppe mit rund 3.400 Beschäftigten gehören die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz, sowie weitere Gesellschaften, an denen enviaM mehrheitlich beteiligt ist. Gemeinsam entwickeln sie das Internet der Energie in Ostdeutschland. Anteilseigner der enviaM sind mehrheitlich die E.ON SE sowie rund 650 ostdeutsche Kommunen. Die Anteilseigner sind sowohl unmittelbar als auch mittelbar über Beteiligungsgesellschaften an enviaM beteiligt.

Pressesprecherin Evelyn Zaruba

Evelyn Zaruba

Chemnitztalstraße 13 09114 Chemnitz
T 0173 5619559 LinkedIn
Ansprechpartnerin

Cornelia Sommerfeld

Industriestraße 10 06184 Kabelsketal
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