enviaM senkt Preise für Ladestrom
Ab dem 1. Januar 2026 wird das Laden von Elektrofahrzeugen an den öffentlichen Ladepunkten von enviaM deutlich günstiger und komfortabler. Die neuen Preise gelten auch für die öffentlichen Stationen der Stadt Zwickau, die enviaM im Auftrag der Stadt betreibt.
AC-Ladesäulen (Wechselstrom-Standardlader)
Das Ad-hoc-Laden an AC-Ladesäulen wird je nach Tarifzone um 28 bzw. 22 Cent je Kilowattstunde günstiger. Der Preis sinkt von 77 Cent/kWh auf 49 Cent/kWh bzw. 55 Cent/kWh. Ein durchschnittlicher PKW mit Batteriekapazität von 60 kWh spart damit pro Ladevorgang zwischen 16,80 und 13,20 Euro.
DC-Ladesäulen (Gleichstrom-Schnelllader)
Beim Laden an DC-Ladesäulen sinkt der Preis von 91 Cent/kWh je nach Tarifzone um 22 Cent/kWh bzw. 12 Cent/kWh. Die neuen Preise für das Schnelladen betragen dann 69 Cent/kWh bzw. 79 Cent/kWh. Ein durchschnittlicher PKW mit Batteriekapazität von 60 kWh spart damit pro Schnellladevorgang zwischen 13,20 und 7,20 Euro. Die Tarifzone des jeweiligen Ladepunktes wird den Kunden in der App „eCharge+“ angezeigt. Bei Nutzung von Fremdanbieter-Apps können die Preise abweichen.
„Wir reagieren auf die zunehmende Verbreitung der Elektromobilität und damit die steigende Nachfrage nach Ladestrom“, sagt Dr. Wolfgang Wirtnik, enviaM-Vorstand für Vertrieb und Erzeugung. „Je mehr Elektroautos auf den Straßen fahren, umso günstiger werden der Betrieb der Infrastruktur und unsere Einkaufskonditionen für Ladestrom.“
Um eine faire und transparente Nutzung der Ladeinfrastruktur zu ermöglichen, erhebt enviaM ab 1. Januar 2026 Blockiergebühren von drei Cent pro Minute erst nach 16 Stunden Verbindung an AC-Ladesäulen, um den Kunden das Laden über Nacht zu erleichtern. Bei DC-Schnelladern greifen Blockiergebühren in gleicher Höhe nach vier Stunden.
„Beim Gros der Anbieter fallen Blockiergebühren generell nach vier Stunden an. Mit dem Zeitraum von 16 Stunden Anschlussmöglichkeit an AC-Standardladesäulen tragen wir den Alltagserfordernissen Rechnung. Fahrer, die abends nach der Arbeit ihr Fahrzeug über Nacht laden wollen, können ohne Blockiergebühren entspannt bis zum nächsten Morgen angeschlossen bleiben“, erklärt Wirtnik.
Bei der Kalkulation der Ladepreise berücksichtigt enviaM verschiedene Faktoren wie Strombeschaffungskosten, Netznutzungsentgelte und Investitionen in die Ladeinfrastruktur. Ziel des Energiedienstleisters ist es, Elektromobilität in der Region gut erreichbar und günstig zu machen.
Aktuell betreibt enviaM rund 150 öffentlich zugängliche Ladesäulen mit über 330 Ladepunkten in Ostdeutschland. 2024 wurden an diesen Ladesäulen rund 1.800 Megawattstunden (MWh) Strom geladen.
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Hintergrund
Die enviaM-Gruppe ist einer der führenden regionalen Infrastruktur- und Energiedienstleister in Ostdeutschland. Der Unternehmensverbund versorgt rund 1,1 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen. Zur Unternehmensgruppe mit rund 4.300 Beschäftigten gehören die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz, sowie weitere Gesellschaften, an denen enviaM mehrheitlich beteiligt ist. Anteilseigner von enviaM sind mehrheitlich die E.ON SE sowie rund 650 ostdeutsche Kommunen.
