Sie verwenden einen veralteten Browser. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

2021

Hier stellen wir Ihnen die Unternehmensnachrichten des Jahres 2021 der enviaM sowie den Unternehmen der enviaM-Gruppe bereit. Wir informieren Sie damit über aktuelle Projekte, Investitionen, Baumaßnahmen, Veranstaltungen oder auch Zertifizierungen.

Smartphone auf Tastatur mit Kalender 2021

Unsere Unternehmensnachrichten sind nach dem Veröffentlichungsdatum sortiert. Ältere Meldungen entnehmen Sie bitte dem entsprechenden Jahr.

Umfrage enviaM-Gruppe: Generation Greta in Ostdeutschland unzufrieden mit Klimapolitik der Bundesregierung

Die Generation Greta in Ostdeutschland ist beim Klimaschutz weiterhin unzufrieden mit der Bundesregierung. Lediglich 35 Prozent der 16- bis 26-jährigen stellen der Klimapolitik der Großen Koalition ein gutes Zeugnis aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des IMK Instituts für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung im Auftrag der enviaM-Gruppe, einem Tochterunternehmen von E.ON.

„Die Unzufriedenheit der Generation Greta mit der Klimapolitik der Bundesregierung ist kein ostdeutsches, sondern ein gesamtdeutsches Phänomen. Wir stellen hier nur minimale Unterschiede fest. Die Heranwachsenden sprechen bundesweit eine Sprache und bilden eine Einheit. Allgemein wächst die Sorge, dass wir gegen den Klimawandel nicht entschlossen genug vorgehen. Dies ist ein starkes Signal an uns alle“, betont der enviaM-Vorstandsvorsitzende Dr. Stephan Lowis.

Die von der Bundesregierung vereinbarten Klimaschutzmaßnahmen gehen den 16- bis 26-jährigen in Ostdeutschland nicht weit genug. Zwar begrüßen 73 Prozent der Befragten den verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien; 69 Prozent die Förderung von Wasserstoff-Anwendungen; 65 Prozent den Kohleausstieg und 55 Prozent die Förderung der Elektromobilität. Doch glauben nur 33 Prozent daran, dass die Klimaschutzziele mit der jetzigen Klimapolitik erreicht werden. Dazu passt, dass lediglich 49 Prozent erwarten, dass die Einführung des nationalen Emissionshandels für Wärme und Verkehr in seiner bestehenden Form zu Verhaltensänderungen in der Bevölkerung führen wird. Wären sie selbst Bundeskanzler, würden die Jugendlichen als erstes das Klima schützen. Auch dies belegt, wie wichtig der Generation Greta die Klimapolitik ist.

Für 74 Prozent der Heranwachsenden in Ostdeutschland hat der Klimaschutz Vorrang vor Wirtschaftswachstum. Das Klimabewusstsein spiegelt sich auch im Konsum- und Mobilitätsverhalten wider. 73 Prozent sind bereit, für ökologische Produkte mehr Geld auszugeben. 66 Prozent sprechen sich für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs anstelle des Individualverkehrs aus.

„Die Generation Greta wird unter den Folgen des Klimawandels mehr als jede andere Generation vor ihr leiden, wenn wir hier nicht vehement gegensteuern. Deshalb findet ihre Forderung, dass wir beim Klimaschutz mehr tun müssen, meine volle Unterstützung. Bestätigt sehe ich mich darin auch im jüngsten Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das im Sinne der Generationengerechtigkeit verstärkte Anstrengungen in der Klimapolitik verlangt“, so Lowis.
„Es stimmt mich optimistisch, dass die Bundesregierung auf den Weckruf aus Karlsruhe prompt reagiert hat und die Senkung der klimaschädlichen CO2-Emissionen national schneller erreichen will als bisher vorgesehen.“

Der enviaM-Vorstandsvorsitzende wirbt bei der Generation Greta dafür, Klimaschutz und Wachstum nicht als Gegensatz, sondern als Einheit zu sehen. „Beide gehen Hand in Hand. Der Klimaschutz wird deshalb als Standortfaktor immer wichtiger“, so Lowis weiter.

Mit Blick auf die bevorstehende Bundestagswahl sehen 77 Prozent der 16- bis 26-jährigen in Ostdeutschland den Kampf gegen den Klimakollaps als wichtiges Thema an. Daneben bewegen die Befragten allerdings auch andere sensible Sachverhalte. An erster Stelle stehen Beschäftigungsperspektiven und die Sicherung von Arbeitsplätzen in der Corona-Krise (84 Prozent) sowie die Bekämpfung der Pandemie (82 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen die Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums (79 Prozent), die Beseitigung von Diskriminierungen (77 Prozent) und die Sicherstellung der Chancengleichheit (75 Prozent).

Hintergrundinformationen

Die Umfrage der enviaM-Gruppe wurde vom IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung, Erfurt, im Februar 2021 als Online-Befragung durchgeführt. Angesprochen wurden 500 Personen in Ostdeutschland und 890 Personen in Gesamtdeutschland im Alter von 16 bis 26 Jahren. Die Repräsentativität ist durch Quotenvorgaben (Bundesland, Geschlecht, Alter) und Gewichtung sichergestellt.

Pressekontakt

Stefan Buscher
Pressesprecher
envia Mitteldeutsche Energie AG
T 0371 482-1744
E Stefan.Buscher@enviaM.de
I www.enviaM-gruppe.de/presse

Hintergrund

Die enviaM-Gruppe ist der führende regionale Energiedienstleister in Ostdeutschland. Der Unternehmensverbund versorgt knapp 1,3 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wärme und Energie-Dienstleistungen. Zur Unternehmensgruppe mit rund 3.300 Beschäftigten gehören die envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM), Chemnitz, sowie weitere Gesellschaften, an denen enviaM mehrheitlich beteiligt ist. Gemeinsam entwickeln sie das Internet der Energie in Ostdeutschland. Anteilseigner der enviaM sind mehrheitlich die E.ON SE sowie rund 650 ostdeutsche Kommunen. Die Anteilseigner sind sowohl unmittelbar als auch mittelbar über Beteiligungsgesellschaften an enviaM beteiligt.

Pressesprecherin Evelyn Zaruba

Evelyn Zaruba

Chemnitztalstraße 13 09114 Chemnitz
T 0173 5619559 LinkedIn
Ansprechpartnerin

Cornelia Sommerfeld

Industriestraße 10 06184 Kabelsketal
T 0160 5881099 LinkedIn