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enviaM-Energiekonvent
Der enviaM-Energiekonvent versteht sich als Gesprächsreihe, in der offen, fair und kontrovers über die grundlegenden Themen der Energiezukunft Ostdeutschlands diskutiert wird.
14. enviaM Energiekonvent
Gut fürs Klima - gut für uns. Wie werden wir klimaneutral?
Am 5. Oktober 2021 fand der 14. enviaM-Energiekonvent mit 100 Gästen vor Ort im KUBUS Leipzig sowie mit 50 Online-Gästen statt. Nichts
Geringeres als die Energie- und Klimawende stand zur Diskussion - die größte gesellschaftliche,
ökonomische und politische Herausforderung unserer Zeit. Unter dem Titel "Gut
für das Klima, gut für uns. Wie werden wir klimaneutral?" haben Expert*innen
aus Politik, Kommunen, Industrie und
Wirtschaft miteinander und mit unseren Gästen diskutiert.
Stephan Lowis eröffnete den Konvent mit einer zentralen Aussage:
Die Klima- und Energiewende ist die größte industrielle Chance für uns seit Jahrzehnten. Wenn wir unsere Karten richtig ausspielen, kann daraus - ökologisch wie ökonomisch - ein enormes und vor allem nachhaltiges Wachstum für Ostdeutschland und die enviaM-Gruppe resultieren.
Danach gab Klima-Aktivistin Rebecca Freitag einige Denkanstöße in ihrem Impuls. Dabei machte sie vor allem deutlich, dass der Druck der Straße, der Investoren und der Gerichte hoch ist und hoch bleiben wird. Sie hofft auf mutige Antworten, bei denen sie vor allem den ländlichen Raum als erneuerbare Energieregion in einer Schlüsselposition sieht:
Dafür brauchen wir nicht nur Akzeptanz, sondern eine Identifikation mit und Stolz auf die Erneuerbaren aus der Region. Wir müssen von NIMBY zu IMBY kommen.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion waren sich die Expert*innen vor allem in einem Punkt einig: Ohne die Beschleunigung von Planungs-, Gerichts- und Genehmigungsverfahren wird die Energiewende nicht funktionieren. So brachte es Dr. Carsten Rolle vom BDI auf den Punkt:
Für die Energiewende braucht es sehr viele Verwaltungsentscheidungen in sehr kurzer Zeit. Wir benötigen hier das 5- bis 6-fache Tempo im Vergleich zu den letzten Jahren.
Die Erfahrungsberichte von Bürgermeisterin Astrid Münster aus der Kommunalpolitik sowie Staatssekretär Dr. Gerd Lippold aus der Landespolitik zeigten dabei aber gleichzeitig, wie schwierig die Energiewende im Detail sein kann.
Der Wille zum entschlossenen Handeln war im Podium insgesamt sehr groß.
Es ist jetzt nicht nur Zeit zum Reden, sondern höchste Zeit zu Handeln. In den nächsten Jahren gestalten wir die Energiezukunft der kommenden Jahrzehnte. Wir als Energie- und Infrastrukturdienstleister wollen dabei gemeinsam mit der Industrie und den Kommunen ganz vorn dabei sein und unsere Chancen nutzen.
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